In der Nacht in Thüringen verlief es nach Warnungen vor starken Gewittern relativ glimpflich, wie die Rettungsleitstellen am Sonntagmorgen mitteilten. Es gab keine größeren Schäden oder bekannte Unwettereinsätze. Der Deutsche Wetterdienst hatte am späten Samstagabend eine Warnung herausgegeben, die jedoch gegen 23.00 Uhr aufgehoben wurde, und betraf unter anderem die Stadt Gera, den Wartburgkreis und den Kreis Nordhausen.
Die schwerpunktmäßigen Auswirkungen der Unwetter am Samstag waren hauptsächlich im südlichen und östlichen Teil Thüringens zu spüren. Im Landkreis Greiz waren Straßen, Keller und Felder überflutet. In Gera trat die Wipse im Stadtteil Liebschwitz über die Ufer, wodurch die Feuerwehr vollgelaufene Keller auspumpen und einen beschädigten Deich mit Sandsäcken sichern musste.
Für den Sonntag wurde vor allem in Ostthüringen mit starken Gewittern gerechnet, die örtlich Starkregen, Sturmböen und kleinräumigen Hagel mit sich bringen könnten. Die Temperaturen sollten zwischen 19 und 24 Grad liegen, wobei am Vormittag vereinzelt Schauer oder Gewitter auftreten können.