Eine aufmerksame Erfurterin machte kürzlich eine bemerkenswerte Entdeckung auf dem Weg zwischen dem Stadtpark und dem Hauptbahnhof. Im Gera-Flutgraben stieß sie auf eine ungewöhnliche Ansammlung einer weißen Substanz, die sie so bisher noch nie dort gesehen hatte. Beeindruckt von dem Anblick, hielt sie alles mit ihrem Handy fest und teilte die Bilder in den sozialen Medien.
Die ungewöhnliche Erscheinung in Erfurt sorgte für rege Diskussionen in den Kommentaren, bei denen verschiedene Vermutungen angestellt wurden. Einige vermuteten, dass möglicherweise das Wetter, insbesondere der Hagel in Erfurt Süd, für diese Ansammlung verantwortlich sein könnte. Andere Nutzer spekulierten, dass nahegelegene Bauarbeiten im oder am Wasser für die Trübung des Flutgrabens verantwortlich sein könnten.
Auf Nachfrage bei dem zuständigen Amt wurde schließlich Licht ins Dunkel gebracht. Es stellte sich heraus, dass im Rahmen der Wasserbau- und Hochwasserschutzmaßnahmen am „Papierwehr“ derzeit Bauarbeiten im Flussbett der Gera durchgeführt werden. Dabei entstehen bautechnisch bedingte Trübungen, die teilweise bis in die Innenstadtgewässer gelangen. Trotz des ungewöhnlichen Erscheinungsbilds geht von dieser Situation laut dem Amt keine Gefahr aus.