Gera

Studierende in Thüringen sprechen sich für Deutschlandticket im Solidarmodell aus – Technische Umsetzung noch unklar

Das Deutschlandticket im Solidarmodell hat in Thüringen bei den Studierenden an staatlichen Hochschulen an Zustimmung gewonnen. Nach Abstimmungen und Entscheidungen durch die Vertreter der Studierendenschaften in verschiedenen Städten wie Erfurt, Ilmenau, Jena, Nordhausen und Weimar, wird das neue Modell bevorzugt. Es beinhaltet einen Rabatt von 40% auf den regulären Preis und kostet Studierende 176,40 Euro pro Semester. Im Gegensatz dazu bleiben Studierende in Eisenach, Gera und Schmalkalden beim bisherigen Modell, das aus bis zu drei Bausteinen besteht.

Eine entscheidende Hürde für die Einführung des Deutschlandtickets im Solidarmodell liegt in der technischen Umsetzung durch die Verkehrsunternehmen. Während das System bereits in anderen Bundesländern wie Sachsen seit April 2024 im Einsatz ist, steht Thüringen noch vor dieser Herausforderung. Es wird eine technische Lösung vorgeschlagen, die vom Studierendenwerk Thüringen und den Hochschulen unterstützt wird. Diese ermöglicht es den Studierenden, ihre erforderlichen Angaben datenschutzkonform und schnell den Verkehrsunternehmen zur Verfügung zu stellen.

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Die Verbindlichkeit der Verkehrsunternehmen in Bezug auf die Umsetzung der technischen Lösung bis zum Wintersemester 2024/2025 bleibt noch offen, da noch Finanzierungsfragen zu klären sind. Eine rechtzeitige Klärung ist von entscheidender Bedeutung, da die Semesterbeiträge bis Anfang Juni feststehen müssen. Ziel aller Beteiligten ist es, eine schnelle und effektive technische Lösung zu finden, damit Studierende in Thüringen ab Wintersemester 2024/2025 das Deutschlandticket im Solidarmodell nutzen können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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