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Neues Azubi-Werk in Thüringen: Hoffnung auf soziale Gleichstellung!

Innovation oder Tradition? Neue Ideen für die Ausbildung am 1. Mai in Thüringen

Tausende Menschen beteiligten sich an den Kundgebungen und Demonstrationen zum 1. Mai in Thüringen. Auf dem Erfurter Domplatz versammelten sich laut Polizeiangaben zwischenzeitlich 2000 bis 3000 Menschen. In Gera nahmen rund 350 Personen an einer Demonstration teil, die von der Linke-Landtagsabgeordneten Katharina König-Preuss angemeldet wurde. Die Demonstrationen verliefen bis zum frühen Nachmittag ohne größere Vorkommnisse, wie eine Polizeisprecherin bestätigte. Der Deutsche Gewerkschaftsbund Hessen-Thüringen zählte insgesamt 5500 Teilnehmer bei DGB-Veranstaltungen in Thüringen.

Obwohl die Demos größtenteils friedlich verliefen, wurden vereinzelt mögliche Delikte gemeldet, wie der Verdacht auf das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen bei einer Demonstration in Sondershausen. Der DGB organisierte auf dem Erfurter Anger eine Podiumsdiskussion mit Spitzenkandidaten von Linke, CDU, SPD und Grünen. Themen wie Tarifverträge, Arbeit, Ausbildung, Bildung und die bevorstehende Landtagswahl waren zentrale Diskussionspunkte.

Ein interessanter Vorschlag wurde vom Bezirksvorsitzenden des DGB Hessen-Thüringen, Michael Rudolph, eingebracht. Er schlug die Schaffung eines Azubi-Werks nach dem Vorbild der Studierendenwerke vor, um Auszubildende sozial den Studierenden gleichzustellen. Diese Einrichtungen könnten günstige Mobilität und bezahlbaren Wohnraum für Auszubildende bereitstellen, um deren Attraktivität und soziale Situation zu verbessern.

Politische Diskussionen zur Idee des Azubi-Werks fanden zwischen Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke), seinem Herausforderer Mario Voigt (CDU) und der Grünen-Spitzenkandidatin Madeleine Henfling statt. Die Diskussion betonte die Bedeutung von Tarifverträgen, die Attraktivität der dualen Ausbildung und die Notwendigkeit, über Zuwanderung und demografischen Wandel nachzudenken. Die Rede von Ramelow rief zur Teilnahme an den Kommunalwahlen am 26. Mai auf und warnte vor einem Erstarken der AfD.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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