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Machtkampf in Saalfeld-Rudolstadt: AfD-Fraktionen in hitziger Auseinandersetzung

Die Geheimnisse hinter Höckes alternative Liste: Enthüllungen aus dem AfD-Machtkampf in Saalfeld-Rudolstadt

Schmutzige Wäsche

Am 13. März 2024 wird erkennbar die Tiefe des Machtkampfes innerhalb des AfD-Gebietsverbandes Saalfeld-Rudolstadt, als eine öffentliche Abrechnung auf Facebook erscheint. In der fast 4.000 Zeichen umfassenden Erklärung wird Frosch von Intrigen und einem mangelnden Engagement beschuldigt. Es wird explizit darauf hingewiesen, dass Mitglieder, die die AfD vor Gericht bringen oder in den Medien gegen die Partei agieren, nicht toleriert werden.

In seiner Reaktion am 16. März 2024 präsentiert sich Frosch als Widersacher gegen den Parteichef Höcke, der angeblich von den Vorständen angefeindet wird. Er wirft seinen Parteikollegen eine Rufmord-Kampagne vor und verdeutlicht den innerparteilichen Konflikt.

Frosch und Benninghaus, zwei prominente Mitglieder in diesem Konflikt, äußern sich gegenseitig abwertend über ihre Zusammenarbeit. Frosch bezeichnet Benninghaus als passiv und kritisiert die fehlende Initiative, während Benninghaus fehlende Leistungen und Greifbarkeit bei Frosch moniert.

Die Alternative-Liste

Ein bedeutsamer Schritt in dieser Auseinandersetzung ereignet sich am 24. März 2024, als das Höcke-Lager eine Versammlung einberuft. Anstelle einer Neuwahl wird beschlossen, eine alternative Liste zu erstellen, um gegen die etablierten Parteien und abtrünnigen Mitglieder anzutreten. Diese Alternative stellt somit eine interne Konkurrenz zur AfD dar.

Die Schaffung dieser Liste in Kirchhasel markiert eine ungewöhnliche Entwicklung in der deutschen Parteigeschichte und zeigt die Zersplitterung innerhalb des Kreisverbandes Saalfeld-Rudolstadt deutlich auf.

Höcke macht Wahlkampf gegen die AfD

Um als „Alternative für den Landkreis Saalfeld-Rudolstadt“ bei der Kommunalwahl antreten zu können, benötigt die Gruppierung Unterstützerunterschriften wie eine neue Partei. Durch eine geschickte Kampagne werden genügend Stimmen gesammelt, um zur Wahl zugelassen zu werden.

Am 1. Mai 2024 beginnt der Landesparteichef Höcke einen ungewöhnlichen Schritt, indem er Wahlwerbung gegen die eigene Partei betreibt. Dies führt zu einer öffentlichen Konfrontation innerhalb der AfD in Saalfeld-Rudolstadt und verdeutlicht die gespaltenen Fronten.

Ein Ausblick

Der Konflikt innerhalb des AfD-Gebietsverbandes Saalfeld-Rudolstadt wird voraussichtlich auch nach der Kommunalwahl am 26. Mai 2024 fortbestehen. Die Unstimmigkeiten und Meinungsverschiedenheiten scheinen tiefgreifend zu sein und könnten langfristige Auswirkungen auf die Partei haben.

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