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Heinrich Schütz: Musikalische Exequien in vollendeter Harmonie

Die Musikalische Exequien von Heinrich Schütz, verfasst zur Trauermusik für den verstorbenen Heinrich Posthumus Reuß im Jahr 1635, zählen zu den bedeutendsten Werken des Komponisten. In seinen Vorreden legt Schütz detaillierte Anweisungen zu Besetzung und Stimmstärken fest, um die Verbindung zwischen Himmel und Erde akustisch erfahrbar zu machen. Die Interpretation durch den renommierten Chor des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Florian Helgath, einem Gastdirigenten von hoher Reputation, kennt keine stilistischen Grenzen. Die Kombination aus erstklassigen Ensembles verleiht Schütz‘ Musik eine weltliche Dimension jenseits des rein Geistlichen.

Die Aufnahme dieser Musikalischen Exequien ist ein Musterbeispiel für Intonationsreinheit, elegante Schlichtheit und harmonische Vollendung. Einzelne Passagen sind von einer derart überirdischen Schönheit, dass der ursprüngliche Anlass ihrer Entstehung in den Hintergrund tritt. Unter Florian Helgaths sensibler Leitung entfalten die Solisten des Chors und die Capella de la Torre ein klangliches Panorama von beeindruckender Authentizität. Die Darbietung dieser exquisiten Komposition begeistert durch ihre Transzendenz und lässt den Hörer in eine Welt zeitloser Klänge eintauchen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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