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Großprojekt in Gera sorgt für Unruhe: Bürgerbeteiligung bleibt stark!

Bürger gegen Großprojekt: Was bringt die Thüringer auf die Barrikaden?

In Gera, Thüringen, hat ein geplantes Großprojekt in der Bevölkerung erhebliche Unruhe ausgelöst. Ein geplanter Erörterungstermin im Industriegebiet Gera-Cretzschwitz musste aufgrund der starken Bürgerbeteiligung verschoben werden. Der Auslöser für die Unzufriedenheit der Thüringer ist die geplante Batterierecyclinganlage in Gera. Bis zum 2. April gingen insgesamt fast 8.000 Einwendungen beim Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz (TLUBN) ein, darunter 1.610 Einzeleinwendungen und 6.188 Unterschriften. Die Mehrheit der Einwendungen stammte von einer Bürgerinitiative, die verschiedene Themen wie Immissionsschutz, Anlagensicherheit, Umweltverträglichkeitsprüfung und verkehrsrechtliche Belange ansprach.

Das TLUBN legt großen Wert auf eine gründliche Bearbeitung der eingegangenen Einwendungen. Die sorgfältige inhaltliche Kategorisierung steht dabei im Vordergrund, gefolgt von einer rechtlichen und fachlichen Bewertung durch die zuständigen Fachbehörden. Erst nach dieser umfassenden Prüfung wird ein neuer Erörterungstermin angesetzt. Die Behörde betont, dass die zügige Bearbeitung der Einwendungen nicht im Vordergrund steht, sondern die Qualität und Genauigkeit der Bewertung priorisiert wird.

Die Verlegung des Erörterungstermins wurde am 6. Mai 2024 im Thüringer Staatsanzeiger und auf der Homepage des TLUBN offiziell bekannt gegeben. Auch in den örtlichen Tageszeitungen wurde auf die Verschiebung hingewiesen. Die hohe Bürgerbeteiligung und die vielfältigen Einwendungen zeigen das große Interesse und die Bedenken der Bevölkerung in Bezug auf das geplante Batterierecyclingprojekt in Gera.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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