Die Altenburger Destillerie GmbH, ein langjähriger Lieferant von Edeka, hat Insolvenz angemeldet. Die Destillerie, bekannt für ihre breite Palette an Spirituosen, darunter Liköre und Schnäpse, geriet aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten, steigender Energiekosten und anhaltender Inflation unter Druck. Trotz der Insolvenz wird das Unternehmen vorerst mit seinen rund 30 Mitarbeitern den Geschäftsbetrieb weiterführen.
Laut Angaben des Insolvenzverwalters Rolf Rombach hat die Destillerie beschlossen, sich von den Eigenmarken, einschließlich Produkten von Edeka, zu trennen und sich stattdessen auf ihre Hausmarken wie den Altenburger Schwarzgebrannten zu konzentrieren. Die Produkte des Herstellers werden sich daher vorübergehend ändern, während ein hoher Fertigwarenbestand sukzessive reduziert wird.
Die Gläubiger haben bei einer Ausschusssitzung entschieden, den Betrieb vorerst fortzuführen. Stabilisierungsmaßnahmen wie die Bereinigung des Sortiments und Preisanpassungen wurden in den letzten sechs Monaten durchgeführt. Zusätzlich wird aktiv nach einem Investor für das Unternehmen gesucht, um die Zukunft der Destillerie zu sichern. Eine endgültige Entscheidung über das Schicksal der Destillerie wird in der nächsten Gläubigerversammlung erwartet.
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