Die Region Eichsfeld hat erneut die Möglichkeit, innovative Ideen durch die finanzielle Unterstützung eines Regionalbudgets zu realisieren. Diese Initiative der regionalen Aktionsgruppe (RAG) Eichsfeld soll Projekte fördern, die zur Stärkung des Gemeinwohls, zur Erhaltung kultureller Schätze sowie zur Förderung touristischer Attraktionen und Naturräume beitragen. Bis zum 7. April können interessierte Projektträger ihre Ideen einreichen und sich auf Fördergelder bewerben, die insgesamt bis zu 200.000 Euro betragen könnten, abhängig von den verfügbaren Mitteln des Freistaats Thüringen. In der Regel beträgt der Zuschuss bis zu 80 Prozent der förderfähigen Kosten, die zwischen 2.000 und 20.000 Euro liegen müssen. Die Projekte müssen bis Mitte Oktober 2023 umgesetzt und abgerechnet sein, wobei eine Vorfinanzierung erforderlich ist, bevor der Zuschuss nach Abschluss ausgezahlt wird. Dieses Verfahren wird durch ein Gremium aus regionalen Vertretern begleitet, das über die Förderwürdigkeit der Vorschläge entscheidet. Weitere Informationen zu den Bewerbungsbedingungen und Antragsformulare sind auf der Website der RAG Eichsfeld verfügbar rag-eichsfeld.de.
Die RAG Eichsfeld hebt besonders den Fokus auf die Belebung der Ortskerne und des sozialen Miteinanders in der Region hervor. In diesem Kontext sind die Projekte darauf ausgerichtet, die Lebensqualität der Bürger zu verbessern und ein aktives Gemeinschaftsleben zu fördern. Die Möglichkeit, das Regionalbudget zu nutzen, steht nicht nur Kommunen, sondern auch Unternehmen, Vereinen, Kirchgemeinden und Privatpersonen offen. Die Bewerbungsfrist für diese Projekte, die innerhalb von drei Monaten umgesetzt werden sollen, endet am 18. Juli 2023. Thüringer Allgemeine informiert zudem über die Bedeutung dieser Fördermöglichkeiten für die Region und die erfolgreiche Umsetzung vergangener Projekte.
Vielfalt der Projekte und kulturelle Veranstaltungen
Neben der Förderung von Projekten gibt es in Eichsfeld auch zahlreiche kulturelle Veranstaltungen. So wurde beispielsweise in der Tagespflege Hospital „Zum Heiligen Geist“ vom Fetten Donnerstag bis Faschingsdienstag mit einem bunten Programm aus Büttenreden, Sketschen, Gesang und Tänzen gefeiert. Dieses Event, unter dem Motto „Wir kommen alle in den Himmel“, bot den Besuchern eine gelungene Ablenkung und Stärkung des Gemeinschaftsgefühls in den tollen Tagen.
Darüber hinaus findet derzeit eine große Doppel-Sonderausstellung zum Künstler Günther Jahn in den Heiligenstädter Museen statt, die bis zum 30. März zu sehen ist. Ein besonderes Highlight ist das Abschlussprogramm am 6. März mit einem Vortrag von Kaplan Lukas Hennecke über die Kontrolle des Papstes. Zusätzlich wird am 16. März um 15 Uhr eine kostenlose Führung durch die Ausstellung angeboten, und die Finissage am 30. März beinhaltet freien Eintritt, Sekt und Livemusik.
Neuer Kunstort eröffnet
Ein weiteres aufregendes Projekt, das kurz vor der Eröffnung steht, ist der neue Kunstort „Kreativwerk 62“ in Brehme, Hauptstraße 62. Dieser wird am 8. März eröffnet und dient als Kombination aus Café, Kunstplattform, Netzwerklocation, Fotoatelier und Coworking-Space. Hier sollen kreative Köpfe zusammenkommen und die Möglichkeit bekommen, sich künstlerisch zu entfalten und zu vernetzen. Solche Initiativen sind Teil der Strategie, die Region durch kreative Projekte und gemeinschaftliche Aktivitäten weiterzuentwickeln.
Für alle Interessierten, die mehr über die regionalen Entwicklungsinitiativen und Fördermöglichkeiten erfahren wollen, empfiehlt sich ein Blick in die umfassenden Informationen, die die Bertelsmann Stiftung zur Verfügung stellt. Die Publikation bietet einen Überblick über die Förderlandschaft und hebt die Möglichkeiten zur Regionalentwicklung hervor bertelsmann-stiftung.de.