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Erschütternde Nachrichten: Autozulieferer plant Schließung in Thüringen

Thüringen: Schließungswelle erreicht nächstes Unternehmen!

Die Wirtschaft in Thüringen durchlebt turbulente Zeiten, mit einem Unternehmen nach dem anderen, das im Freistaat schließen muss. Diese jüngste Schließung hat allerdings besonders überrascht und bedeutet den Verlust von etwa 300 Arbeitsplätzen. Sogar Wirtschaftsminister Tiefensee hat sich eingeschaltet und plant Gespräche mit den Eigentümern des betroffenen Unternehmens.

Das Industriegebiet nahe dem Erfurter Kreuz beheimatet einige der bedeutendsten Hightech-Unternehmen in Thüringen, darunter „CATL“ und „N3 Engine Overhaul Services“. Rund 110 Unternehmen haben hier ihren Sitz und sorgen für etwa 12.000 Arbeitsplätze. Nun droht jedoch einem dieser Unternehmen, „IHI Charging Systems International“ (ICSI) in Ichtershausen, die Schließung in den nächsten 12 bis 15 Monaten, wie Werkleiter Christian Giest berichtet.

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ICSI, ein bedeutender Autozulieferer aus Japan, spezialisiert sich hauptsächlich auf die Herstellung von Turboladern für Autos. Nach der Verlegung des deutschen Standorts von Heidelberg nach Ichtershausen im Jahr 2019 konnten zunächst 300 neue Arbeitsplätze in Thüringen geschaffen werden. Leider scheint dieser positive Trend nun zum Stillstand zu kommen.

Die überraschende Nachricht erreichte auch Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee, der sich entschied, am Samstag (20. April) nach Japan zu reisen, um mit den Unternehmensvertretern zu sprechen. Er ist besorgt über die möglichen Folgen der Werksschließung für Thüringen. Obwohl die Nachfrage nach Turboladern derzeit hoch ist, steht es um den Standort in Thüringen dennoch schlecht. Tiefensee hofft, nicht nur die Gründe für die Schließung zu erfahren, sondern auch mögliche Konzepte für die Fortführung oder eine Nachfolgelösung zu entwickeln.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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