Bei den Kommunalwahlen in Thüringen konnte die AfD keinen Bürgermeisterposten erringen. Dennoch gelang es Kandidaten der AfD in neun Landkreisen und in der Kleinstadt Zeulenroda-Triebes, in die Stichwahl zu kommen. Trotzdem konnte die AfD bei der Wahl der kommunalen Parlamente einen signifikanten Zuwachs verzeichnen. Mit einer Auszählung von etwa 80 Prozent der Stimmbezirke liegt die AfD bei 26,5 Prozent der Stimmen, während die CDU mit 27,5 Prozent als stärkste Kraft hervorgeht. Freie Wählervereinigungen erreichen gut 20 Prozent, während Linke, SPD, Grüne und FDP teils deutliche Verluste erleiden.
Ein interessanter Aspekt der Wahlen war das erstmalige Antreten des BSW, der von der ehemaligen Linken-Politikerin Wagenknecht ins Leben gerufen wurde. Die BSW-Liste erreichte in Gotha 12,4 Prozent und in Greiz 11,1 Prozent. Diese Ergebnisse zeigen eine gewisse Verschiebung im politischen Spektrum Thüringens.
Die Nachricht über die AfD-Performance bei den Kommunalwahlen in Thüringen wurde am 27. Mai 2024 im Deutschlandfunk gesendet. Trotz des vorläufigen Fehlens eines Bürgermeisterpostens für die AfD sind die Zuwächse in den kommunalen Parlamenten ein Indiz für die Veränderungen in der politischen Landschaft des Bundeslandes.
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