ErfurtKriminalität und Justiz

Verdächtige Späherin im Fokus: Ermittlungen zu geplantem Überfall in Erfurter Wohngebiet

Spur der mysteriösen Späherin: Neue Details zum Überfall auf Neonazis in Erfurt

Am 11. Januar 2023 betrat eine junge Frau um 8:27 Uhr einen Supermarkt in einem Erfurter Wohngebiet. Sie war unauffällig gekleidet und verließ den Laden um 8:33 Uhr plötzlich ohne Mütze und Brille, wobei sie ihre Haare zu einem Zopf band. Aufnahmen der Überwachungskamera im Supermarkt zeigten, dass die Frau den Tatort und die späteren Opfer ausgekundschaftet haben könnte, was die Ermittler stutzig machte. Die Staatsschützer der Sonderkommission „12“ im Landeskriminalamt Thüringen sind überzeugt, dass die junge Frau eine Späherin ist und möglicherweise dem Schlägertrupp zuzuordnen ist. Die Ermittler arbeiten eng mit anderen Landeskriminalämtern und dem Bundeskriminalamt zusammen, um die mutmaßlichen Linksextremisten zu identifizieren.

Der Angriff auf die Neonazis in Erfurt erfolgte mit Totschlägern und Hämmern, bei dem die vermummten Angreifer auch dann nicht von ihren Opfern abließen, als sie bereits am Boden lagen. Nach dem Überfall flüchtete die Bande und hinterließ die Parole „Scheiß Nazis sind das“. Beschreibungen der mutmaßlichen Späherin wurden veröffentlicht, um bei der Identifizierung zu helfen. Die Bundesanwaltschaft prüft möglicherweise die Übernahme der Ermittlungen aufgrund von Ähnlichkeiten mit anderen Überfällen, darunter ein Vorfall in Budapest, bei dem ebenfalls linksextreme Täter auf einen vermeintlichen Rechtsextremisten losgingen.

Videos von Zeugen zeigten den Überfall und die Flucht der Täter. Trotz der Beobachtungen der Anwohner und Phantombildern der Verdächtigen sind die Ermittlungen noch im Gange. Die Beschreibung der mutmaßlichen Späherin, die etwa 20-25 Jahre alt ist, eine sportliche Figur hat und dunkelblondes, schulterlanges Haar trägt, wurde öffentlich gemacht. Das LKA Thüringen hat eine Hotline eingerichtet, um mögliche Hinweise entgegenzunehmen. Die Zusammenarbeit zwischen den Ermittlungsbehörden ist intensiv, um die Täter zur Rechenschaft zu ziehen und weitere Überfälle zu verhindern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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