Im Zoo Erfurt kam es am 18. September zu einem tragischen Vorfall, als der beliebte Haus-Yak-Bulle Maha-Kala nach einer plötzlichen Verschlechterung seines Gesundheitszustands eingeschläfert werden musste. Der Bulle lag am Morgen noch friedlich neben seiner Begleiterin Nima, doch bald stellte sich heraus, dass er nicht mehr aufstehen konnte. Trotz der sofort eingeleiteten medizinischen Maßnahmen und der Versorgung durch einen Tierarzt, der ihm verschiedene Infusionen verabreichte, verschlechterte sich sein Zustand kontinuierlich. Letztlich blieben den Pflegern und Ärzten keine Optionen, als den Bullen in den Abendstunden zu euthanasieren, wie der Zoo auf Facebook mitteilte.
Maha-Kala litt zuvor an der Blauzungenkrankheit, einer Virusinfektion, die durch Mücken übertragen wird und vor allem Wiederkäuer betrifft. Der Yak-Bulle hatte sich trotz seiner Impfung mit einem neuen Virustyp angesteckt. Auch wenn die genaue Todesursache derzeit noch untersucht wird, wird vermutet, dass sein Tod mit der überstandenen Infektion in Zusammenhang steht. Der Zoo appelliert an Halter von Schafen, Ziegen und Rindern, ihre Tiere dringend gegen diese Krankheit impfen zu lassen, da sie potenziell tödlich für die betroffenen Tiere sein kann, während sie für Menschen keine Gefahr darstellt. Für mehr Informationen dazu, siehe die Berichterstattung auf www.thueringen24.de.