ErfurtKulturReisen

Stadtmuseum Erfurt: Eine Reise durch die Geschichte von der Steinzeit bis heute

Am 30. Mai 1974 feierte das Stadtmuseum Erfurt im „Haus zum Stockfisch“ in der Johannesstraße sein 50-jähriges Jubiläum. Ursprünglich eröffnet im Jahr 1974, präsentiert das Museum für Stadtgeschichte die Geschichte der Stadt Erfurt, beginnend in der Steinzeit bis zur Gegenwart. Nach der Neuorientierung des Museumskonzepts nach der Wende behandelt es nun eine breitere Palette historischer Themen und hat sich zu einem wichtigen kulturellen Zentrum der Landeshauptstadt entwickelt.

Die geplante neue Dauerausstellung „Der Nabel der Welt – Erfurts archäologische Schätze“ erhält finanzielle Unterstützung von der Stadt Erfurt in Höhe von 210.000 Euro sowie Fördergelder von 105.000 Euro. Dies zeigt ein starkes Engagement für die Erhaltung und Vermittlung des kulturellen Erbes der Stadt. Der Beigeordnete für Kultur, Stadtentwicklung und Welterbe, Dr. Tobias J. Knoblich, betont die Bedeutung der Auseinandersetzung mit historischen Themen für Einheimische und Touristen gleichermaßen.

Eine Publikation zum Jubiläum beleuchtet die Bau- und Nutzungsgeschichte des historischen Bürgerhauses seit dem Mittelalter und seine Entwicklung zum Museum. Die überregionale Bedeutung des Stadtmuseums wird durch große Sonderausstellungen und die maßgebliche Beteiligung an der 1. Thüringer Landesausstellung „Der junge Bach“ im Jahr 2000 deutlich. Exponate aus den bedeutenden Sammlungen des Stadtmuseums veranschaulichen die Stadtgeschichte und zeigen die Vielfalt kultureller Erbes.

Die Zukunft des Stadtmuseums sieht eine Weiterentwicklung zu einem neuen kulturhistorischen Museum vor, das auch die aktuelle Sammlung aufnehmen soll. Die Anpassung an veränderte Nutzungsanforderungen und Besucheransprüche spielt dabei eine wichtige Rolle. Kulturdirektor Dr. Christian Horn betont das Engagement der Museumsmannschaft für die Konzeption dieses zukünftigen Museums. Mit dem Erfolg und der Unterstützung in der Vergangenheit ist das Stadtmuseum gut gerüstet, um auch weiterhin eine bedeutende kulturelle Institution in Erfurt zu sein.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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