Erfurt

Schulers Zukunft in Erfurt: Teil des Werks soll verkauft werden

In der Fabrik von Schuler in Erfurt steht eine Neugestaltung der Presseausrüstung bevor, da das Unternehmen plant, Teile des Werks zu veräußern. Die Überlegung, den Schweißanlagen- und mechanischen Produktionsbereich zu verkaufen, kommt aufgrund der aktuellen Situation, in der diese Bereiche unter einer starken Unterauslastung leiden.

Der Geschäftsführer der Muttergesellschaft Andritz, Joachim Schönbeck, hat Gespräche mit Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee geführt, um die Langzeitabsicherung des Erfurter Standorts zu besprechen. Es ist geplant, einen der genannten Bereiche unter einem neuen Eigentümer weiter produzieren zu lassen, während der andere geschlossen wird. Die Schuler-Anlage in Erfurt hat eine lange Geschichte in der schweren Maschinenherstellung und verfügt über hochqualifizierte Mitarbeiter.

Tiefensee versicherte, dass in den genannten Bereichen innerhalb der nächsten zwölf Monate keine Entlassungen geplant sind. Er beabsichtigt, diese Zeit zu nutzen, um eine Zukunftsperspektive für den Standort zu erarbeiten und versprach die Unterstützung des Landes und der Thüringer Entwicklungsbank. Die Unternehmensgruppe beschäftigt derzeit weltweit rund 5.000 Mitarbeiter, wobei 380 in Erfurt tätig sind.

Die Automobilindustrie und die damit verbundenen Umstrukturierungen haben zu einer Unterauslastung geführt, die Schuler zu Maßnahmen zwingt, um die Rentabilität und Effizienz der Produktionsstandorte zu gewährleisten. Trotz der Herausforderungen ist das Unternehmen bestrebt, die Kapazitäten optimal zu nutzen und gleichzeitig die Arbeitsplätze langfristig zu sichern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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