ErfurtSport

Schlitzohr Sirch schießt Lok Leipzig zum Sieg

Das Geheimnis hinter Sirchs Schlitzohr-Tor: Wie Lok Leipzig zum Sieg tanzte

Dieser Mann trifft, wie er will. Selbst noch in der Nachspielzeit. Es lief die 91. Spielminute, als Luca Sirch (24) das 1:0-Siegtor für Lok Leipzig in Erfurt erzielte. Ein eigentlich harmloser Freistoß aus 28 Metern in den Strafraum hinein – der dann immer gefährlicher wurde und ins Tor der Thüringer rauschte. Weil es einen speziellen Tipp gab. Sirch machte das Tor-Dutzend voll und sagt zu BILD: „Das war auf jeden Fall nicht unverdient. Pipi hat mir sofort noch gesagt, herein bringen, scharf aufs Tor und das war das Ziel. Dass er dann so reingeht, das ist natürlich schön.“

Interims-Trainer Tomislav „Pipi“ Piplica war einst ja selbst Torwart, sogar in der Bundesliga. Und weiß, wie man als Schlussmann irritiert werden kann. Sirch: „Im Strafraum war viel Verkehr, deshalb ist das für einen Torwart immer eklig.“ Nach seinem Schlitzohr-Tor raste er direkt zum Lok-Fanblock, der sich neben dem Tor befand. Sirch: „Das waren pure Emotionen. Die Saison ist nicht gut von uns und wir wollen den Fans auch was zurückgeben. In Erfurt ist es schwierig zu gewinnen, so war es natürlich ein schönes Gefühl. Es war eine gute Teamleistung.“

Noch gibt es keine Entscheidung zu seiner Zukunft. Im Sommer läuft sein Vertrag aus. Sirch: „Man wird sehen, was passiert. So eine Saison hatte ich auch noch nicht.“ Und noch gibt es ja ein paar Spiele, um das Tor-Dutzend noch zu erhöhen.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"