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OB-Wahl in Erfurt: Spannung und Konkurrenz vor dem Ergebnis

Der langjährige Erfurter Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) strebt bei der Oberbürgermeisterwahl am 26. Mai an, sein Amt zu verteidigen, jedoch steht er vor einer starken Konkurrenz, insbesondere von rechts außen durch die AfD. Mit dem Kandidaten Stefan Möller schickt die AfD einen kontroversen und starken Bewerber ins Rennen. Andere Parteien wie die CDU und die Linke sehen ebenfalls höhere Chancen als zuvor.

Bei der vorläufigen Auszählung von 121 von 210 Bezirken erreichte Andreas Horn (CDU) mit 27,5 Prozent die Führung, gefolgt von Stefan Möller (AfD) mit 18,9 Prozent. Andreas Bausewein (SPD) erhielt 22,2 Prozent der Stimmen. Eine Halbzeitbilanz zeigt, dass Horn weiterhin an erster Stelle liegt, während Möller den Anschluss an die Spitze zu verlieren scheint und um den zweiten Platz mit Bausewein kämpft.

Die Wahllokale schlossen um 18 Uhr, und die Auszählung der Stimmen begann. Die Wahlbeteiligung war bis 16 Uhr höher als bei den Kommunalwahlen in den Jahren zuvor. CDU-Horn führte das Rennen an, gefolgt von SPD-Bausewein und AfD-Möller. Die Wahl galt als erster Stimmungstest vor der bevorstehenden Landtagswahl im September und zog 1,7 Millionen wahlberechtigte Bürger Thüringens an die Urnen.

Bausewein, der seit 17 Jahren unangefochtener Amtsinhaber ist, konnte sich 2018 in der Stichwahl deutlich gegen seine CDU-Konkurrentin durchsetzen. Möller, der damals nur 14,4 Prozent der Stimmen erhielt, steht nun einem veränderten politischen Wind gegenüber. Die AfD verzeichnete hohe Umfragewerte in Thüringen, was Möller möglicherweise bessere Chancen einräumt. Andere Kandidaten wie Horn (CDU), Bärwolff (Linke), Maicher (Grüne) und Rötsch (Mehrwertstadt) traten ebenfalls zur Wahl an.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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