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OB-Wahl in Erfurt: Spannung um Amtsinhaber Bausewein und AfD-Konkurrent Möller

Der langjährige Oberbürgermeister von Erfurt, Andreas Bausewein (SPD), tritt zur anstehenden Wahl erneut an, um sein Amt zu verteidigen. Allerdings scheint sein Thron im Jahr 2024 mehr zu wackeln als je zuvor, hauptsächlich aufgrund der starken Konkurrenz von rechts außen. Insbesondere die AfD verzeichnet in Thüringen historisch hohe Umfragewerte und schickt mit Stefan Möller einen kontroversen sowie starken Kandidaten ins Rennen. Zusätzlich rechnen auch andere Parteien in diesem Jahr mit höheren Chancen als bisher.

Die Wahllokale für die Oberbürgermeisterwahl in Erfurt schlossen am 26. Mai, und die Auszählung der Stimmen begann.Die Wahlbeteiligung zeigte sich im Vergleich zu früheren Jahren unterschiedlich: Um 16 Uhr hatten 46,2 Prozent der Wahlberechtigten bereits ihre Stimme abgegeben, wobei die Briefwahlstimmen noch nicht einbezogen waren. Dies stellte eine Steigerung im Vergleich zu den Kommunalwahlen 2019 dar. Trotz anfänglich verhaltener Wahlbeteiligung am Morgen deutete sich eine höhere Beteiligung an als in vergangenen Wahlen.

Andreas Bausewein, der seit 17 Jahren ununterbrochen das Amt des Oberbürgermeisters von Erfurt innehat, konnte sich im Jahr 2018 in der Stichwahl deutlich gegen seine CDU-Konkurrentin durchsetzen. Stefan Möller von der AfD erzielte damals 14,4 Prozent der Stimmen. Die Anwesenheit anderer bekannter Kandidaten wie Andreas Horn von der CDU und Matthias Bärwolff von der Linken signalisiert einen wachsenden Wettbewerb in der anstehenden Wahl. Die Umfragen der AfD vor der Wahl deuteten auf potenziell höhere Chancen für Möller hin, jedoch blieb abzuwarten, wie sich dies im tatsächlichen Ergebnis manifestieren würde.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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