Erfurt

Neue Züge, kürzere Fahrzeiten: Franken-Thüringen-Express erweitert seine Strecke

Der Franken-Thüringen-Express zwischen Nürnberg und Erfurt wird mit neuen Zügen unterwegs sein, was für Bahnreisende kürzere Fahrzeiten und mehr Sitzplätze bedeutet. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 190 Stundenkilometern werden die Züge zwischen Bayern und Thüringen verkehren. Der Startschuss für diese neue Verbindung wurde von Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter, dem DB-Konzernbevollmächtigten in Bayern Heiko Büttner und Siemens-Mobility-Geschäftsführer Karl Blaim gegeben. Die Fahrt von Coburg nach Erfurt war die erste offizielle Fahrt auf dieser Strecke, bei der sie in Erfurt von Thüringens Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij (Linke) empfangen wurden.

Die neue Linie RE 29 (Nürnberg – Bamberg – Coburg – Erfurt) ermöglicht es Bahnreisenden, ohne Umsteigen von Franken nach Thüringen zu gelangen. Die gesamte Fahrtzeit beträgt knapp zwei Stunden, was fast doppelt so schnell ist wie zuvor. Insbesondere die Route zwischen Coburg und Erfurt verkürzt sich auf 36 Minuten und das lästige Umsteigen entfällt. Früher dauerte die Fahrt auf dieser Strecke mit dem Nahverkehr über drei Stunden und erforderte zwei Umstiege.

Die neuen Doppelzüge wurden speziell für den Franken-Thüringen-Express von Siemens entwickelt. Sie sind mit WLAN, mobilfunkdurchlässigen Fensterscheiben und Platz für 634 Passagiere sowie bis zu 60 Fahrräder ausgestattet. Täglich bietet dieser Zug auf der Strecke rund 3000 zusätzliche Sitzplätze im Vergleich zu vorher. Zusätzlich sind die Züge für das European Train Control System (ETCS) ausgerüstet, das zukünftig die Leit- und Sicherungstechnik auf deutschen Schienen verbessern wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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