Lohn-Plus in Erfurt: Maler und Lackierer profitieren von Tarifsteigerung

24 Betriebe in Erfurt stehen vor einer herausfordernden Situation, in der sie gezwungen sind, bestimmte Maßnahmen umzusetzen. Fast 200 Mitarbeiter in Erfurt sind direkt betroffen und sollten ihre Lohnabrechnungen sorgfältig prüfen. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) informiert, dass Maler-Betriebe in Erfurt ihren Mitarbeitern bald höhere Löhne zahlen müssen. Etwa 190 Maler und Lackierer profitieren von diesem anstehenden Lohnplus.

Sowohl der Mindestlohn als auch der Tariflohn für Maler und Lackierer steigen, wobei Maler und Lackierer mindestens 15 Euro pro Stunde verdienen sollen. Auch Quereinsteiger können mit einem Stundenlohn von mindestens 13 Euro rechnen. Die IG BAU in Erfurt betont, dass alle 24 Malerbetriebe in Erfurt sich an diese neuen Regelungen halten müssen, wie es der Bezirksvorsitzende Ralf Eckardt erklärt.

Der Mindestlohn wird als die „absolute Lohnuntergrenze“ bezeichnet, was bedeutet, dass Unternehmen diesen Betrag als Mindestlohn zahlen müssen. Zusätzlich zum Mindestlohn hat die Gewerkschaft einen höheren Tariflohn für die Mitarbeiter ausgehandelt. Maler und Lackierer erhalten nun 18,44 Euro pro Stunde, während erfahrene Gesellen monatlich fast 3.200 Euro verdienen können. IG Bau empfiehlt allen Mitarbeitern dringend, ihre Lohnabrechnungen zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie korrekt entlohnt werden.