Erfurt

Katholikentag in Erfurt: Vielfältige Diskussionen und mahnen der Bundespräsident

Der Katholikentag in Erfurt wurde mit einem Gottesdienst zum katholischen Hochfest Fronleichnam eröffnet, bei dem Bischof Ulrich Neymeyr die Gläubigen dazu aufrief, sich für Gerechtigkeit und Frieden einzusetzen. Auch Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow nahm an der Messe teil, obwohl er Protestant ist. Fronleichnam ist in Thüringen kein gesetzlicher Feiertag, mit Ausnahme des Eichsfelds, einer katholischen Kernregion. Die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Irme Stetter-Karp, betonte die Vielfalt des katholischen Lebens in einer säkular geprägten Stadt.

Der Katholikentag in Erfurt zeigt auch die ökumenische Verbundenheit, mit Vertretern der evangelischen Kirche sowie Diskussionen über das Verhältnis zum Islam und Judentum. Trotz der drohenden Regenfälle in den kommenden Tagen, die das Treffen beeinträchtigen könnten, bestehen die Veranstalter darauf, im Kontakt mit dem Deutschen Wetterdienst zu bleiben. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eröffnete das Treffen und mahnte den Bedeutungsverlust der Kirchen an, während er eine selbstkritische Debatte über die dramatischen Veränderungen anregte. Der Katholikentag in Erfurt endet am Sonntag und wird von rund 20.000 Besuchern erwartet.

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