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Katholikentag in Erfurt 2024: Zukunft des Friedens und politische Impulse

Der Katholikentag in Erfurt verspricht eine zeitgemäße Profilschärfung, die sowohl von Irme Stetter-Karp, der Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), als auch von Ulrich Neymeyr, dem Bischof des gastgebenden Bistums Erfurt, erwartet wird. Mit dem Friedens-Leitwort „Zukunft hat der Mensch des Friedens“ beginnt das fünftägige Christentreffen am 29. Mai und fällt in einen Zeitraum des Wahlkampfes.

Stetter-Karp und Neymeyr freuen sich vor allem auf die Begegnungen und Gottesdienste, die während des Katholikentags stattfinden. Die Reduzierung des Programms auf 500 Veranstaltungen war kein schmerzhafter Prozess, sondern eine bewusste Entscheidung, um lebendige Debatten zu ermöglichen und den Katholikentag zu fokussieren.

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Die Veranstaltung will dazu beitragen, Gräben in der Gesellschaft zu überwinden und positive Impulse in der aktuellen politischen Gemengelage zu setzen. Themen wie Lebensschutz, Außenpolitik mit Blick auf Putin, Demokratie, Freiheit, und Menschenwürde stehen im Fokus. Der Katholikentag setzt auch ein deutliches Zeichen gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit.

Die Teilnahme verschiedener politischer Persönlichkeiten, wie dem Bundespräsidenten und der Bundeskanzlerin, zeigt die Bedeutung des Katholikentags für die Wahrnehmung des Katholizismus in Deutschland. Das öffentliche Format des Katholikentags wird als einzigartig angesehen und soll offene Diskussionen über die Zukunft der Kirche in Deutschland ermöglichen. Die Veranstaltung bietet Raum für unterschiedliche Meinungen und Reformanliegen.

Der diesjährige Katholikentag in Erfurt wird 20.000 Teilnehmende und rund 500 Veranstaltungen beherbergen. Kirche+Leben wird über die Veranstaltung berichten und einen Stand auf der Kirchenmeile einrichten. Chefredakteur Markus Nolte wird die Besucher begrüßen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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