Der Judoverein Stotternheim hat kürzlich seine neue Trainingshalle eingeweiht. Der Vorstandsvorsitzende Matthias Blechschmidt berichtet, dass der Verein 180 Quadratmeter an sein altes Dojo angebaut hat. Zuvor gab es nicht einmal einen Wasseranschluss, wodurch die Mitglieder über den Hof zu Toiletten und Waschräumen gehen mussten. Aufgrund des stetigen Wachstums des Vereins auf fast 400 Mitglieder war die bestehende Matte im alten Gebäude zu klein geworden, weshalb der Bau einer neuen Halle unausweichlich war.
Die Bauarbeiten für die neue Trainingshalle dauerten knapp zwei Jahre und begannen nach dem ersten Impuls im Jahr 2019. Mit einem Gesamtbudget von 650.000 Euro wurde der Bau größtenteils vom Sportministerium und dem Erfurter Sportbund finanziert. Der Verein musste jedoch 200.000 Euro in Eigenleistung erbringen, was bedeutete, dass die Vereinsmitglieder aktiv anpacken mussten, um die Kosten zu stemmen.
Die Wochenenden und freie Stunden wurden auf der Baustelle verbracht, wobei die Motivation der freiwilligen Helfer eine Herausforderung darstellte. Trotz gestiegener Baukosten setzten sich die Firmen dafür ein, dem Verein bei der Realisierung der neuen Halle zu unterstützen. Die intensiven Bemühungen zahlten sich aus, und die neue Turnhalle des Judovereins bietet nun ein zusätzliches Stockwerk mit Lager- und Gymnastikraum. Die Trainingsfläche im Erdgeschoss wurde vergrößert, und es wurden moderne Umkleideräume, Toiletten, und Duschen hinzugefügt. Besonders erfreuen sich die sieben Kinder- und Jugendgruppen, die zweimal wöchentlich im Dojo trainieren, an den verbesserten Trainingsbedingungen, die auch während des Umbaus konstant aufrechterhalten wurden. Der Vorsitzende Matthias Blechschmidt drückt seinen Stolz darüber aus, dass der Umbau erfolgreich abgeschlossen werden konnte.