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Finanzkrise bei Rot-Weiß Erfurt: Sponsor Deutsche GigaNetz kündigt Vertrag

Unvorhersehbarer Ausstieg: Wie geht es weiter für Rot-Weiß Erfurt?

Der Regionalligist Rot-Weiß Erfurt steht vor finanziellen Schwierigkeiten, da der Haupt- und Trikotsponsor, die Deutsche GigaNetz GmbH, den Vertrag mit dem Club gekündigt hat. Die Deutsche GigaNetz GmbH war erst vor einem Jahr bei RWE als Sponsor eingestiegen und hatte einen langfristigen Vertrag abgeschlossen. Die Kündigung des Vertrags, die erst im April erfolgte, könnte für den Verein erhebliche Konsequenzen haben.

Die Deutsche GigaNetz GmbH hatte RWE mit 100.000 Euro unterstützt, was einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung des Vereins darstellte. Mit dem Ausstieg des Unternehmens fehlt nun eine bedeutende Geldquelle für die neue Saison, was die finanzielle Lage von RWE weiter verschärft. Nach dem Rückzug der VR Bank Bad Salzungen ist dies bereits der zweite finanzielle Rückschlag für den Verein, da fast die Hälfte der Netto-Mannschaftskosten nun im Etat fehlen.

Es wird vermutet, dass die Kündigung des Sponsorings möglicherweise mit dem Ausscheiden des ehemaligen Regionalchefs des Unternehmens, Stefan Hess, zusammenhängen könnte. Hess hat das Unternehmen bereits Ende 2023 verlassen. Es wird spekuliert, dass möglicherweise Probleme beim Glasfaserausbau in Thüringen dazu geführt haben könnten, dass die Deutsche GigaNetz GmbH ihre Sponsoring-Engagements bei mehreren Vereinen reduziert oder beendet hat.

Die Kündigung des Sponsorings erfolgte angeblich trotz des im Vertrag festgelegten Kündigungstermins zum 31. März. Es bleibt fraglich, ob RWE und die Deutsche GigaNetz GmbH sich auf eine Teilzahlung oder ein reduziertes Sponsoring einigen können. Eine Entscheidung darüber wird voraussichtlich im Mai getroffen werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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