Der FC Rot-Weiß Erfurt musste eine deutliche Niederlage gegen den FC Victoria Berlin hinnehmen. Obwohl die Hausherren einen vielversprechenden Start zeigten und offensiv aktiv waren, gelang es den Berlinern, das Spielgeschehen zu kontrollieren. Nach einem unnötigen Ballverlust von Lucas Zeller sorgte Berk Inaler mit einem präzisen Abschluss aus 20 Metern für das 0:1 (16.).
Trotz Bemühungen des Gerber-Teams, sich gegen das aggressive Pressing der Berliner zu behaupten, fehlte es an kreativen Spielideen. Ein einziger strammer Abschluss von Daniel Muteba konnte das Stadion kurzzeitig zum Beben bringen (45.).
Im zweiten Durchgang setzte sich das überlegene Spiel der Gäste fort. Shean Mensah erhöhte auf 0:2 (53.), bevor Caniggia Cinola Elva mit einem verwandelten Foulelfmeter kurzzeitig Hoffnung bei den Heimfans weckte (68.). Diese Hoffnung wurde jedoch schnell zunichte gemacht, als Inaler erneut erfolgreich war und zum 1:3 traf (74.). Ein Foul von RWE-Keeper Pascal Manitz führte zum Elfmeter, den Inaler zum 1:4-Endstand verwandelte (86.).
Die Berliner feierten somit ihren sechsten Sieg in Folge, während die Erfurter einen enttäuschenden Abschied vom heimischen Stadion erlebten.