Fans sind gespalten nach Debüt von Seidemann bei FC Carl Zeiss Jena

Nach dem ersten Tor für Carl Zeiss Jena: Kay Seidemann im Fokus

Nach dem erfolgreichen ersten Vorbereitungsspiel gegen den SV 08 Rothenstein und einem überzeugenden Sieg von 15:0 steht Kay Seidemann im Mittelpunkt des Geschehens. Der Rechtsaußen erzielte sein erstes Tor für seinen neuen Verein, den FC Carl Zeiss Jena, und wurde dabei von Teilen der Fanszene kritisch beäugt. Seidemann wechselte von FC Rot-Weiß Erfurt zu den Kernbergen und wurde dabei mit Unmut und Abneigung konfrontiert.

Besonders spitzte sich die Situation nach dem Spiel zu, als einige Fans den Spieler beleidigten und bedrängten. Aus Sicherheitsgründen erhielt Seidemann sogar Personenschutz, um möglichen Zwischenfällen vorzubeugen. Vier Ordner wurden eingesetzt, um seine Sicherheit zu gewährleisten. Trotz der Kontroversen erhielt der junge Spieler auch Zuspruch von einigen Fans, die ihn ermutigten, sich durch seine Leistung zu beweisen und die negativen Stimmen zu überwinden.

Unterstützung aus der Fan-Szene

Während einige Teile der Jenaer Fanszene kritisch gegenüber Seidemann stehen, äußerten andere Fans klare Solidarität mit dem 24-jährigen Spieler. Unterstützung kam auch aus den sozialen Medien, wo ein User auf Facebook den Spieler ermutigte, sich durch Leistung zu beweisen und die Minderheit der negativ eingestellten Fans zu widerlegen. Ein Statement in der „Mitteldeutschen Zeitung“ verurteilte die Anfeindungen und betonte, dass es inakzeptabel sei, wenn ein Spieler aufgrund von Bedrohungen fliehen müsse.