Vorfall | Sonstiges |
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Ort | Erfurt |
Der Erfurter Stadtrat hat sich in einer Sitzung am Mittwochabend entschieden, den Rathausparkplatz als Standort für das geplante Unesco-Welterbezentrum auszuwählen. Diese Entscheidung fiel nach intensiven Diskussionen, in denen verschiedene Fraktionen wie die AfD, Linke, SPD und Piraten eine Überprüfung weiterer Standorte gefordert hatten. Die CDU-Fraktion hingegen betonte die Dringlichkeit des Projekts und sah es als Pflicht der Stadt an, das Welterbezentrum zeitnah umzusetzen. Auch die Grünen unterstützen den Rathausparkplatz, wiesen jedoch darauf hin, dass das zukünftige Gebäude nachhaltig gestaltet werden sollte, wie mdr.de berichtet.
Fraktionsvorsitzender Michael Hose von der CDU äußerte sich ebenfalls klar zur Notwendigkeit eines Neubaus für das Welterbezentrum. In seinem Appell stellte er klar: „Das Welterbezentrum kann nur ein Neubau sein.“ Er erklärte, dass die Stadt sich die letzten Jahrzehnte bemüht habe, ihr jüdisches Erbe wiederzuentdecken, und dass der neue Standort dies angemessen widerspiegeln müsse. Weiterhin fordert er, dass die beste inhaltliche Lösung nicht aufgrund von Kostengründen aufgegeben werden darf. Der Parkplatz hinter dem Rathaus sei darüber hinaus ideal, da dort eine vermutete weitere Synagoge den Standort bereichern könnte. Das Welterbezentrum soll Räume für Bildung, die Jüdische Landesgemeinde sowie ein koscheres Restaurant anbieten und kann somit auch das moderne jüdische Leben in Erfurt sichtbar machen, wie cdu-fraktion-erfurt.de anmerkt.
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