Erfurt

Engagierte Helfer beim Katholikentag: Ein Blick hinter die Kulissen am Erfurter Domberg

Der Dom in Erfurt ist während des Katholikentags geschlossen und von Polizisten umgeben, die für die Sicherheit sorgen. Moritz Brandt, einer von vier Objektleitern am Domhügel, koordiniert rund 35 ehrenamtliche Helfer, die in drei Schichten von 7 bis kurz vor Mitternacht arbeiten. Diese Helfer tragen ein grünes Halstuch mit der Aufschrift „Ich helfe“ und kommen aus dem ganzen Bundesgebiet, wobei etwa 200 aus Erfurt stammen.

Andreas Holzbeck arbeitet als Helfer bei Kirchen- und Katholikentagen seit 2010. Er schätzt das Gemeinschaftsgefühl und die Chance, an einer Großveranstaltung teilzunehmen. Seine Aufgabe sieht er darin, den Weg zu weisen, für Ordnung zu sorgen und als freundliches Gesicht des Katholikentags aufzutreten. Er hebt hervor, dass die Entscheidung, keinen professionell-uniformierten Sicherheitsdienst einzusetzen, zu einer positiven Atmosphäre beiträgt.

Die Ehrenamtlichen werden in der Helfendenzentrale im Schatten des Doms koordiniert, wo sie warme Mahlzeiten erhalten. Carolin Dominka erklärt, dass die Helfenden hauptsächlich Einzelpersonen sind, und diejenigen, die Präferenzen angeben, welche Tätigkeiten sie bevorzugen. Es werden Schulungen und Präventionsmaßnahmen durchgeführt, und eine Selbstverpflichtung für den Umgang mit Kindern ist erforderlich.

Schwester Stephania Ghonsalves und Schwester Jovita Rodrigues, Missionsschwestern der Königin der Apostel, sind freiwillige Ordnerinnen beim Katholikentag. Die Besucher reagieren auf sie mit Respekt und Interesse an ihrem Glauben. Trotz ihrer Schichten von 10 bis 17 Uhr haben sie wenig Zeit für den Besuch von Veranstaltungen, aber sie schätzen die Möglichkeit, mit den Teilnehmern ins Gespräch zu kommen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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