In Erfurt wurde grünes Licht für ein neues Wohngebiet namens „Fasanerie“ im Nordwesten der Stadt gegeben, wo insgesamt 230 Häuser entstehen sollen. Trotz des Antrags der Grünen Fraktion im Stadtrat, ausschließlich Mehrfamilienhäuser zu errichten, werden nun auch 80 Einfamilienhäuser Teil des Bauprojekts sein.
Eine wichtige Diskussionsgrundlage war die Anerkennung des Wunsches vieler junger Familien nach einem eigenen Haus. Es wurde betont, dass jährlich etwa 80 Familien Erfurt verlassen, um im Umland nach Bauland zu suchen. Dies führt dazu, dass sie täglich lange Strecken in die Stadt pendeln müssen, was auch umweltschädlich sein kann.
Das Bauprojekt in der „Fasanerie“ scheint somit eine Antwort auf die steigende Nachfrage nach Wohneigentum in Erfurt zu sein. Die Entscheidung, sowohl Mehrfamilien- als auch Einfamilienhäuser zu bauen, trägt dem Bedürfnis nach Vielfalt im Wohnungsmarkt Rechnung und könnte langfristig dazu beitragen, dass mehr Familien in Erfurt sesshaft werden.
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