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Die faszinierende Begegnung: Deutsch-Römer trifft auf Äthiopische Missionare in Rom

Vor 400 Jahren, im Jahre 1624, wurde der renommierte deutsche Orientalist Hiob Ludolf in Erfurt geboren. Als Sohn eines wohlhabenden Waid- und Bierhändlers wuchs er in einem privilegierten Umfeld auf. Seine Begeisterung für die äthiopische Kultur begann früh, als er bereits in Erfurt erste Kenntnisse der äthiopischen Sprache erlangte.

Ein prägendes Ereignis in Ludolfs Leben fand an einem Sonntag im Jahr 1649 statt. In Rom angekommen, lud er drei Äthiopier zu sich ein, die dort in einer kleinen Gruppe lebten. Die Verständigung gestaltete sich schwierig, da Ludolf nur über Grundkenntnisse des Ge’ez verfügte, während die Äthiopier kein Latein sprachen.

Trotz dieser sprachlichen Barrieren entwickelte Ludolf eine tiefe Faszination für die äthiopische Kultur und Sprache. Sein Wirken als Orientalist und sein Beitrag zur Erforschung der äthiopischen Literatur hinterließen einen bleibenden Einfluss in der wissenschaftlichen Welt.

Hiob Ludolf verstarb im Jahr 1704 in Frankfurt am Main, doch sein Vermächtnis lebt fort durch seine bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der Äthiopistik. Sein Einsatz für die Erforschung und Bewahrung der äthiopischen Kultur prägte die Orientalistik nachhaltig und inspirierte Generationen von Wissenschaftlern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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