Deutsche Katholikentag: Bätzing und Stetter-Karp rufen zu Zuversicht und Demokratieschutz auf

Der diesjährige Katholikentag in Erfurt wurde mit einem Gottesdienst feierlich beendet. In seiner Abschlussansprache betonte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bätzing, die Bedeutung von Zuversicht in der heutigen Zeit. Er hob hervor, dass Religionen den Menschen einen Sinn geben können und der christliche Glaube eine Quelle der Entlastung darstellt. Ebenso appellierte die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Stetter-Karp, an die Bürger, die Demokratie zu verteidigen und aktiv mit Leben zu füllen.

Trotz der Herausforderung, den Katholikentag in einer vergleichsweise kleinen Stadt mit nur sieben Prozent katholischer Bevölkerung abzuhalten, zog Stetter-Karp eine positive Bilanz und betonte, dass das Experiment erfolgreich war. Rund 20.000 Teilnehmer nahmen an dem fünftägigen Treffen teil, das neben religiösen Themen auch Raum für Diskussionen über den Krieg in der Ukraine und den Klimawandel bot.

Die Veranstalter des Katholikentags zeigten sich zufrieden mit dem Verlauf und der Vielfalt der Debatten. Die Versammlung endete mit dem Wunsch nach weiterem Dialog und Engagement der Gläubigen für gesellschaftliche Themen. Die Nachricht über den Abschluss des Katholikentags wurde am 02.06.2024 im Programm des Deutschlandfunks veröffentlicht.