Erfurt

CDU in Erfurt: Droht der Bruch mit der AfD? Bürger reden mit!

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In einem hitzigen TV-Debattenformat von MDR, „Fakt ist!“, stand die CDU am Montagabend (23. September) im Mittelpunkt eines aufgeladenen Themas: der Unvereinbarkeitsbeschluss gegenüber der AfD und Linkspartei. Die Diskussion drehte sich um die Frage, ob die CDU angesichts der wachsenden politischen Errungenschaften der AfD in Ostdeutschland ihren Standpunkt überdenken sollte. Martina Schweinsburg, CDU-Direktmandatsträgerin, sorgte für Aufsehen, indem sie der Partei nahelegte, den Dialog mit der AfD zu suchen. „Alle, die demokratisch gewählt sind, müssen sich kennenlernen“, sagte sie und wagte die provokante Frage, ob eine ideologiefreie Zusammenarbeit nötig sei.

Gegensätzliche Meinungen prallten aufeinander, als Frank Sarfeld, Politikberater und CDU-Mitglied, vehement die Notwendigkeit anmahnte, sich klar von radikalen Kräften abzugrenzen. Er forderte die CDU auf, die bisherige Haltung zu bewahren und auch mit der neuen Bewegung unter Sahra Wagenknecht keine Kompromisse einzugehen. Aus dem Publikum zeigten die Zuschauer stark divergierende Ansichten: Während eine Teilnehmerin betonte, dass angesichts der Wahlergebnisse ein Dialog mit der AfD unvermeidlich sei, äußerte ein anderer Befürworter der Unvereinbarkeitsprinzipien vehement seine Ablehnung einer Zusammenarbeit. Diese lebhafte Diskussion spiegelt den Druck wider, dem die CDU aufgrund des erstarkenden politischen Umfelds ausgesetzt ist, und stellt die zukünftige Richtung der Partei infrage. Weiterführende Informationen zu diesen Entwicklungen sind auf www.thueringen24.de zu finden.

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Quelle/Referenz
thueringen24.de