Vorfall | Mord/Totschlag |
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Ort | Schöten |
Verletzte | 1 |
Festnahmen | 4 |
Sachschaden in € | 30000 |
Ursache | Habgier |
Im Mordfall von Schöten, der sich bereits vor mehr als 20 Jahren ereignete, sind beeindruckende Urteile gefällt worden. Nach einem über einjährigen Prozess hat das Landgericht Erfurt am 11. Dezember 2024 den ehemaligen Ehemann der Ermordeten sowie den Peiniger zu lebenslangen Freiheitsstrafen verurteilt. Der Prozess drehte sich um den brutalen Auftrag eines Mannes, der seine 35-jährige Frau am 16. Januar 2004 mit sieben Schüssen in ihrem Auto tötete. Laut den Richtern handelte es sich um eine „brutale, kaltblütige Hinrichtung“, die aus finanzieller Motivation in Auftrag gegeben wurde, wie das Gericht klarstellte. Der verurteilte Ex-Ehemann habe aus Angst vor wirtschaftlichen Einbußen durch die Scheidung, rund 30.000 Euro für den Mord bezahlt, so die Staatsanwaltschaft.
Verdikte und Freisprüche
Zusätzlich wurde ein weiterer Angeklagter, möglicherweise der Fahrer während des Verbrechens, freigesprochen, während ein vierter Mann wegen Beihilfe zum Mord zu einer Haftstrafe verurteilt wurde. Der Vorsitzende Richter hob hervor, dass die vor Gericht stehenden Männer sich während des Prozesses überwiegend nicht zu den Vorwürfen geäußert hatten. Die Staatsanwaltschaft hatte für alle Hauptangeklagten die Höchststrafe gefordert, während die Verteidigung auf Freispruch plädierte, was letztlich ignoriert wurde, wie n-tv.de berichtete.
Anfänglich galt der Fall, angesichts mangelnder Beweise, mehrere Jahre als ungelöst, bis ein entscheidender Hinweis von einem Häftling die Ermittlungen wieder aufleben ließ. Damit schloss sich ein jahrzehntelanger Kreis, und die Rechtsprechung hat endlich die Gerechtigkeit erreicht, die viele lange erhofft hatten. Wie merkur.de berichtet, wird dieser Fall in den kommenden Tagen sicherlich mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen, da die Umstände und das Ausmaß des Verbrechens viele zum Nachdenken anregen.
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