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Bausewein unter Druck: CDU erzwingt Stichwahl gegen SPD-Oberbürgermeister

Am 27. Mai 2024 wurde bekannt gegeben, dass der langjährige SPD-Oberbürgermeister Andreas Bausewein aus Erfurt in die Stichwahl gezwungen wird. Bei der Oberbürgermeisterwahl am vergangenen Sonntag erreichte Bausewein mit 22,7 Prozent nur den zweiten Platz. Er muss nun am 9. Juni in der Stichwahl gegen den CDU-Herausforderer Andreas Horn antreten, der 28,3 Prozent der Stimmen erhielt.

Der Thüringer AfD-Co-Vorsitzende Stefan Möller verfehlte die Stichwahl knapp, indem er 19,4 Prozent der Stimmen erhielt. Der Jurist Horn ist seit 2019 Beigeordneter in Erfurt und für Sicherheit und Umwelt zuständig. Andreas Bausewein ist seit 2006 Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Erfurt mit rund 215.000 Einwohnern. In den letzten Monaten geriet er aufgrund von Personalquerelen und Verfehlungen am Theater Erfurt in die Kritik, und seine Beliebtheit bei den Wählern scheint gesunken zu sein.

Erfurt galt lange Zeit als Hochburg der SPD, und Bausewein war einige Jahre lang auch SPD-Parteivorsitzender in Thüringen. Nun wird die Stichwahl entscheidend sein, um zu sehen, ob Bausewein sein Amt als Oberbürgermeister verteidigen kann oder ob die CDU mit Andreas Horn an der Spitze das Ruder in Erfurt übernimmt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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