Der Attentäter von Halle wurde aufgrund gesundheitlicher Probleme in ein Krankenhaus in Erfurt gebracht, wie sowohl die „Mitteldeutsche Zeitung“ als auch die „Bild“-Zeitung übereinstimmend berichteten. Die Landespolizeiinspektion Gotha bestätigte, dass ein Schwerpunktgefangener aus einer Justizvollzugsanstalt in ein Erfurter Krankenhaus überführt und dort medizinisch versorgt wurde.
Unter einer starken Polizeipräsenz erhielt der Gefangene die erforderliche Versorgung, wobei nähere Details aus polizeitaktischen Gründen nicht preisgegeben wurden. Der Attentäter verbüßte seine Strafe in der Justizvollzugsanstalt Tonna in Thüringen.
Der Attentäter war 2020 nach einem rassistischen und antisemitischen Anschlag in Halle zu lebenslanger Freiheitsstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt worden. Am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur im Jahr 2019 hatte er versucht, die Synagoge von Halle zu stürmen und zwei Menschen in der Nähe ermordet.
Darüber hinaus wurde der Attentäter im Februar dieses Jahres wegen einer Geiselnahme im Gefängnis Burg zu einer siebenjährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Er gab an, aus dem Gefängnis ausgebrochen zu wollen.
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