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Attentäter von Halle: Gesundheitsprobleme führen zur Krankenhauseinlieferung in Erfurt

Geheimnis um Gesundheitszustand des Halle-Attentäters in Erfurter Klinik

Der Attentäter von Halle wird aufgrund gesundheitlicher Probleme in einem Krankenhaus in Erfurt behandelt. Ein Sprecher des Thüringer Justizministeriums bestätigte, dass der Häftling am Freitag ins Klinikum in Erfurt gebracht wurde. Medienberichten zufolge handelt es sich dabei um den Attentäter von Halle. Am Samstag wurden Polizeikräfte vor dem Krankenhaus gesichtet.

Es wurde bekannt gegeben, dass der Attentäter ärztliche Behandlungen ablehnt, aber nicht in Lebensgefahr schwebt. Derzeit verbüßt er seine Strafe in der Justizvollzugsanstalt Tonna bei Bad Langensalza in Thüringen. Die Landespolizeiinspektion Gotha bestätigte, dass der Schwerpunktgefangene unter strenger Polizeibewachung ins Erfurter Krankenhaus gebracht und medizinisch versorgt wurde. Nähere Details wurden aus taktischen Gründen nicht offengelegt.

Der Attentäter, bekannt als Stephan Balliet, wurde 2020 wegen des rassistischen und antisemitischen Anschlags in Halle zu lebenslanger Freiheitsstrafe mit Sicherungsverwahrung verurteilt. Am 9. Oktober 2019 hatte er versucht, in die Synagoge von Halle einzudringen und ein Massaker anzurichten. Als dieser Versuch scheiterte, tötete er zwei Menschen in der Nähe der Synagoge. Im Februar dieses Jahres wurde Balliet zusätzlich wegen Geiselnahme im Gefängnis Burg zu sieben Jahren Haft verurteilt, nachdem er erklärt hatte, aus dem Gefängnis fliehen zu wollen.

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