In Erfurt kam es zu einer Attacke vor laufender Kamera, als ein Journalist während einer Liveübertragung körperlich angegriffen wurde. Die Polizei konnte einen Tatverdächtigen ausmachen, während die Attacke in den sozialen Medien für Aufsehen sorgte.
Die Meinungen über das TV-Duell zwischen Björn Höcke (AfD) und Mario Voigt (CDU) blieben gespalten, auch einen Tag nach der Übertragung. Voigt selbst zeigte sich zufrieden mit seinem Auftritt und betonte die Bedeutung von Auseinandersetzungen in der Demokratie. Friedrich Merz unterstützte Voigt und forderte andere Parteien dazu auf, ebenfalls die direkte Auseinandersetzung mit der AfD zu suchen.
Die AfD betrachtet das Duell ebenfalls als Erfolg, mit Co-Vorsitzender Alice Weidel, die den Auftritt von Björn Höcke lobte. Trotzdem gab es weiterhin heftige Kritiker sowohl in den Reihen der AfD als auch anderer Parteien.
Während Welt-TV Chefreporter Steffen Schwarzkopf live aus Erfurt berichtete, wurde er von einem unbekannten Mann angegriffen. Der Angreifer drängte sich ins Bild, schlug Schwarzkopf auf den Hinterkopf und schnipste ihm gegen das Ohr. Kollegen griffen ein, um den Angreifer zu stoppen, während der Unbekannte den Reporter beleidigte und sogar den Mittelfinger zeigte. Die Liveschalte wurde daraufhin abgebrochen, und der Unbekannte spuckte später sogar gegen das Auto der Kamera-Crew.
Die polizeilichen Ermittlungen richten sich auf einen 42-jährigen Mann aus Erfurt, dem eine Anzeige wegen Beleidigung und Körperverletzung droht. Der mögliche politische Hintergrund der Attacke ist bisher noch unklar, wobei in den sozialen Medien Vermutungen darüber aufgestellt wurden, dass der Angreifer ein Sympathisant der AfD sein könnte.
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