Der FC Rot-Weiß Erfurt muss sich von seinem Publikumsliebling Artur Mergel verabschieden. Der Regionalligist gab bekannt, dass der Spieler zum Ligakonkurrenten Chemnitzer FC wechseln wird. Mergel hat einen Vertrag bei den Himmelblauen bis 2026 unterschrieben. Nach Erik Weinhauer, der zum FC Carl Zeiss Jena geht, ist Mergel bereits der zweite Stammspieler, der die Erfurter verlässt. Trainer Fabian Gerber hatte zuvor angedeutet, dass es im Sommer einen großen Umbruch im Kader geben wird, da man aufgrund der wirtschaftlichen Lage des Vereins gezwungen ist, den Kader zu verkleinern.
Obwohl der Abgang von Mergel schmerzlich ist, zeigt sich Sportdirektor Franz Gerber dankbar für die Leistungen des Spielers. Er betonte, dass Artur Mergel ein verdienstvoller Spieler für den Verein war und dass sie ihn gerne gehalten hätten. Dennoch sei die finanzielle Situation des Vereins ausschlaggebend für den Transfer gewesen. In einer Pressemitteilung äußerte sich Gerber dazu und wünschte Mergel sowohl beruflich als auch privat alles Gute für die Zukunft.
Der Wechsel von Mergel nach Chemnitz bedeutet einen Verlust für Rot-Weiß Erfurt, da er als Publikumsliebling und Stammkraft im Team galt. Mit dem Abgang von Mergel und dem bereits feststehenden Wechsel von Erik Weinhauer steht der Verein vor einer Herausforderung, den Kader für die kommende Saison zu stärken. Trotz der Verluste zeigt sich die Vereinsführung entschlossen, die wirtschaftliche Stabilität des Vereins zu erhalten und weiterhin konkurrenzfähig in der Regionalliga zu agieren.
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