ThüringenWirtschaft

Ende einer Ära: Thüringer Traditionsbetrieb stellt nach 66 Jahren den Betrieb ein

Nach 66 Jahren endet eine Ära für die Dachdecker GmbH Schleiz in Thüringen. Die traditionsreiche Firma, die an bedeutenden Bauwerken wie dem Erfurter Dom, der Uni in Greifswald und dem Dom Römer in Frankfurt gearbeitet hat, wird ihre Tätigkeiten einstellen. Die Schließung erfolgt nicht aufgrund finanzieller Probleme, sondern aufgrund des Mangels an Mitarbeitern. Der Geschäftsführer, Steffen Heinrich, erklärt, dass es schwierig ist, mit einer so kleinen Belegschaft die notwendigen Umsätze zu erwirtschaften und die betrieblichen Kosten zu decken.

Die betroffenen Mitarbeiter müssen nun nach neuen Beschäftigungsmöglichkeiten suchen. Zwar erhalten die zwei Auszubildenden die Möglichkeit, ihre Lehre im Unternehmen abzuschließen, doch für die anderen sieben Fachgesellen wird die Arbeitssuche zur Realität. Die Schwierigkeit, neue Mitarbeiter und Lehrlinge zu finden, hat letztendlich dazu geführt, dass die Dachdecker GmbH Schleiz die Entscheidung getroffen hat, den Betrieb einzustellen.

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Der Traditionsbetrieb, der einst über 44 Mitarbeiter beschäftigte und einen ausgezeichneten Ruf in der ehemaligen DDR sowie im Ausland genoss, konnte mit der personellen Schrumpfung nicht mehr wirtschaftlich agieren. Trotz der langjährigen erfolgreichen Geschichte und internationalen Anerkennung war es dem Unternehmen nicht möglich, genügend Fachkräfte zu gewinnen, was letztendlich zur Schließung führte. Interessierte Leser finden weitere Details zur Firmengeschichte und den Gründen für den personellen Rückgang in der „Ostthüringer Zeitung“.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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