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Eklat im Thüringer Landtag: AfD-Alterspräsident bringt Chaos ins Spiel

Im politischen Eklat von Erfurt sorgt der 73-jährige Alterspräsident Jürgen Treutler von der rechtsextremen AfD für Aufsehen, nachdem er am 1. September mit 42,6 Prozent der Stimmen den Wahlkreis Sonneberg I erobert hat, und nun wegen seiner strategischen Wahl durch die Partei in den Fokus rückt – ein gefährlicher Schachzug in Thüringens turbulenter Politik!

Bei der konstituierenden Sitzung des Thüringer Landtags ist Alterspräsident Jürgen Treutler von der AfD in den Mittelpunkt geraten. Der 73-jährige Rentner, der zum ersten Mal im Landtag sitzt, hat bei der Wahl am 1. September 42,6 Prozent der Erststimmen im Wahlkreis Sonneberg I erhalten. In Thüringen wird nicht, wie in anderen Parlamenten, das dienstälteste Mitglied Alterspräsident, sondern das älteste – und so fiel die Wahl auf Treutler, dessen Geburtsjahrgang 1951 ihn zur zentralen Figur im aktuellen politischen Chaos macht.

Laut Recherchen der „Welt“ wurde Treutler gezielt aufgrund seines Alters von der AfD nominiert, um das Amt zu besetzen. Ursprünglich hatte die Partei einen anderen Kandidaten vorgeschlagen, doch dieser wurde im Sommer gegen Treutler ausgetauscht. Der AfD-Landeschef Björn Höcke betonte, dass die Partei eine umfassende strategische Planung verfolge. Treutler, der aus der DDR stammt und als Diplomingenieur im Bereich Energieversorgung arbeitete, trat 2017 der AfD bei. Seit 2019 war er im Kreistag Sonneberg und übernahm 2021 den Vorsitz im Stadtrat von Sonneberg. Zuvor war ein Versuch, in den Bundestag einzuziehen, gescheitert. Weitere Details sind in einem Artikel von www.radioguetersloh.de nachzulesen.