Das Ausländerzentralregister (AZR) lieferte zum 31. Dezember 2023 interessante Zahlen zu ausländischen Personen in Thüringen. Insgesamt waren es 180.850 Personen, was im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von 15.010 Personen bzw. 9,1 Prozent bedeutet. Die ukrainischen Staatsbürger und -bürgerinnen stellten mit 34.180 Personen die größte Gruppe dar, gefolgt von Syrern mit 22.055 Personen und Polen mit 14.780 Personen. Die Zahlen zeigten Anstiege von 13,4 Prozent bei Ukrainern, 13,5 Prozent bei Syrern und 5,9 Prozent bei Polen im Vergleich zum Vorjahr.
Ein genauerer Blick auf die Verteilung nach Kreisen ergab, dass die meisten Nichtdeutschen zum Ende des Jahres 2023 in Erfurt lebten, mit 27.420 Personen. Jena und Gera folgten mit 14.470 und 13.330 Personen. Im Gegensatz dazu wies der Landkreis Hildburghausen die wenigsten ausländischen Personen auf, gefolgt von Sömmerda und dem Kyffhäuserkreis. Die Zugewinne betrugen 6,9 Prozent in Erfurt, 2,5 Prozent in Jena und 18,6 Prozent in Gera, während der Landkreis Hildburghausen einen Zuwachs von 2,9 Prozent verzeichnete.
Das Ausländerzentralregister (AZR) spielt eine wichtige Rolle bei der Erfassung und Übermittlung von Daten ausländischer Personen für behördliche Zwecke. Es unterstützt die Durchführung ausländer- oder asylrechtlicher Vorschriften und dient als Grundlage für statistische Auswertungen wie die oben genannten Zahlen aus Thüringen zum Jahresende 2023.
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