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Opel feiert 125 Jahre: Elektrifizierung als Schlüssel für die Zukunft

Opel, ein deutscher Automobilhersteller, feiert sein 125. Jubiläum, nachdem es Teil des europäisch-amerikanischen Konglomerats Stellantis wurde. Nach finanziellen Problemen und umfassender Restrukturierung konnte das Unternehmen wieder Gewinne verzeichnen. Dieser Erfolg wurde durch Entlassungen und einen Rückgang der Produktionsstätten erreicht.

Die Geschichte von Opel reicht bis ins Jahr 1899 zurück, als sie mehr als 75 Millionen Fahrzeuge produziert haben. Die Fabrik am Main, die sich nach dem Tod des Gründers Adam von Opel erweiterte, war maßgeblich für den Aufstieg von Opel in den 1920er Jahren verantwortlich. Später wurde das Unternehmen von General Motors übernommen.

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Die Zeiten des Zweiten Weltkriegs brachten eine Umstellung der Fabriken auf Kriegsproduktion mit sich, wobei auch Zwangsarbeiter eingesetzt wurden. Opel wurde zum größten europäischen Autobauer und blieb auch während des Krieges profitabel, obwohl später Anteile aus der Nazi-Ära beansprucht wurden.

In den 1980er Jahren begann der „Lopez-Effekt“ das Image von Opel zu schädigen, als sich das Unternehmen auf Kostensenkung anstelle von Qualität konzentrierte. Dies führte zu einem Verlust des Status als Marktführer. In den 1990er Jahren investierte Opel in ein neues Werk in Eisenach, das kurz nach der deutschen Wiedervereinigung eröffnet wurde.

Nach Jahren der Verluste wurde Opel 2017 von PSA, der Muttergesellschaft von Peugeot, übernommen. Dies markierte einen Wendepunkt für das Unternehmen, das sich unter GM in einer schwierigen Situation befand. Die Übernahme durch PSA brachte Opel mehr Stabilität und Zugang zu modernen Technologien.

Florian Hüttl, der CEO von Opel, hat eine klare elektrische Zukunft für das Unternehmen proklamiert. Ab 2025 sollen alle neuen Modelle von Opel vollständig batterieelektrisch sein. Dieser Schritt entspricht dem Ziel von Stellantis, bis 2038 kohlenstoffneutral zu sein. Trotz dieser Bestrebungen stehen Herausforderungen bevor, insbesondere auf dem chinesischen Markt, auf dem Stellantis noch nicht präsent ist.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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