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Neuer Sporttempel in Eisenach: Alte Halle wird zur multifunktionalen Arena

Die Stadt Eisenach plant den Umbau der ehemaligen Produktionshalle "O1" zu einer multifunktionalen Sportarena für 4.000 Zuschauer, wobei voraussichtlich nur die Westfassade erhalten bleibt, um den Handball-Bundesligisten ThSV Eisenach als Spielstätte zu dienen und damit einen zentralen Treffpunkt für die Gemeinschaft zu schaffen; die Entwurfsplanung soll bis Ende Oktober abgeschlossen sein, während die geschätzten Kosten bei 43 Millionen Euro liegen.

Die Umwandlung des historischen Industriedenkmals „O1“ in Eisenach zur neuen Sportarena nimmt Formen an, doch nur die Westfassade bleibt erhalten. Die Stadt hat bekannt gegeben, dass die Wände auf der Nord- und Südseite abgerissen und anschließend nach dem Vorbild des ursprünglichen Designs neu errichtet werden sollen. Dabei sollen die originalen Stahlfensterrahmen und -pfeiler erhalten bleiben, was eine wichtige Hommage an die Vergangenheit des Gebäudes darstellt.

Ursprünglich war geplant, auch die Seitenwände vollständig zu bewahren. Jedoch erklärte die Stadtverwaltung, dass die Anpassungen in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege erfolgt seien. Ein mündlicher Zuspruch wurde bereits erhalten, doch steht der offizielle schriftliche Bescheid noch aus.

Multifunktionale Sportarena für Eisenach

Die Umgestaltung des ehemaligen Produktionsstandorts des Automobilwerks wird zu einem Ort, der eine Kapazität von etwa 4.000 Zuschauern bieten wird. Der Handball-Bundesligist ThSV Eisenach plant, diese Arena als seine Heimat zu nutzen. Neben Handballspielen ist die multifunktionale Halle auch für Schul- und Vereinssport, sowie für verschiedene Veranstaltungen und Konferenzen vorgesehen.

Oberbürgermeister Christoph Ihling (CDU) äußerte seinen Stolz über den Fortschritt des Projekts. Die neue Arena soll nicht nur die Heimat von Leistungssportlern werden, sondern auch als zentraler Treffpunkt für die gesamte Gemeinschaft fungieren.

Finanzierung und weiteren Schritte

Die Stadtverwaltung schätzt, dass die Entwurfsplanung bis Ende Oktober 2023 abgeschlossen sein wird. Auf Grundlage dieser detaillierten Planungen werden die geschätzten Baukosten konkretisiert. Aktuell liegt die letzte Kostenschätzung für das Großprojekt bei 43 Millionen Euro.

Ein weiterer entscheidender Termin steht Ende Oktober an, wenn eine Konferenz mit den Fördermittelgebern stattfinden soll. In der ersten Novemberwoche wird die Stadt entscheiden, ob das Projekt weiterverfolgt werden kann. Sollte die Entscheidung positiv ausfallen, wäre der nächste Schritt die Einreichung von Fördermittelanträgen, um die Finanzierung des Projekts zu sichern.

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