Das Opel-Werk in Thüringen war lange Zeit ein Sorgenkind des Konzerns, mit ständiger Unsicherheit über die Zukunft des Standorts in Eisenach. Trotz einiger Stellenstreichungen und Abfindungen im Jahr 2022 wurden Gerüchte über eine mögliche Schließung laut, doch diese wurden im folgenden Jahr etwas gedämpft, obwohl weitere Arbeitsplatzabbauten erfolgten. Die Leistung des Werks bleibt daher entscheidend für seine langfristige Beständigkeit, wobei ein neues Modell als große Hoffnung gilt.
Der neue Opel „Grandland“ wird als Hoffnungsträger des Unternehmens angesehen und hat Investitionen in Höhe von rund 130 Millionen Euro sowie die Produktion im Eisenacher Werk gesichert. Das batteriebetriebene und vollelektrische Fahrzeug wird als Meilenstein betrachtet und soll einen bedeutenden Schritt in die Elektro-Offensive des Unternehmens darstellen. Die Produktion der vollelektrischen Variante des SUV Grandland hat bereits begonnen, und die ersten Probe-Modelle wurden erfolgreich hergestellt.
Die Mitarbeiter des Werks können sich für die nächsten zehn Jahre auf stabilere Aussichten freuen, da der Grandland als Schlüssel zur Zukunft des Standorts angesehen wird. Während dies für die Angestellten eine positive Nachricht darstellt, wird der Einfluss auf die gesamte Automobilbranche in Thüringen als begrenzt eingeschätzt. Da das Opel-Werk in Eisenach von Autozulieferern kaum beliefert wird, sind die Auswirkungen auf die regionale Entwicklung begrenzt, dennoch bedeutet die Produktion des neuen Modells einen Gewinn für die Mitarbeiter.