Nach der knappen Heimniederlage gegen den BHC gelang den Füchsen Berlin ein Sieg gegen den Aufsteiger ThSV Eisenach mit 31:27. Trotz der Niederlage war Eisenachs Manuel Zehner der beste Torschütze der Liga in dieser Saison mit insgesamt 277 Toren, von denen 91 Siebenmeter waren. Zehner selbst betrachtet die Auszeichnung nicht als Einzelleistung, sondern als Anerkennung für die Leistung des gesamten Teams.
Ursprünglich sollte das Duell um die Torjägerkrone zwischen Zehnder und Füchse-Star Mathias Gidsel stattfinden. Allerdings blieb Gidsel mit 263 Toren aufgrund einer Verletzung im Abschlusstraining kampflos zurück. Zehnder wurde somit unangefochten zum besten Torschützen der Saison und übernahm den Titel.
Füchse-Trainer Jaron Siewert bedauerte die Verletzung von Gidsel, wollte jedoch nichts riskieren, da noch die Olympischen Spiele bevorstanden. Er lobte die Leistung von Eisenach in dieser Saison und betonte, dass sie die Auszeichnung verdient haben. In Eisenach wurde auch Füchse-Oldie Hans Lindberg geehrt und von den Fans gefeiert, bevor er sich offiziell verabschiedete.
Das Spiel zwischen Eisenach und Berlin war hart umkämpft, und es stand lange Zeit 24:24. Doch Berlin setzte sich letztendlich durch, auch dank der Leistungen von Lindberg in seinem letzten Bundesliga-Spiel. Mit 500 Spielen in der Bundesliga war Lindberg ein herausragender Akteur für die Füchse und konnte sein letztes Spiel mit acht Treffern krönen.
Eine besondere Geschichte in dieser Saison war die Leistung von Zehnder, der eigentlich nur ausgeliehen war und nun zu seinem Stammverein Erlangen zurückkehren muss, da Erlangen in der Liga verbleibt. Während er dort oft auf der Bank saß, wurde er in Eisenach zum gefeierten Helden – eine bemerkenswerte Entwicklung in der Welt des Handballs.
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