Konsensualer Vergleich im Handball: Neues Spiel, reduzierte Strafe und ein bitterer Beigeschmack

Der Thüringer Handballverband und der ThSV Eisenach haben erfolgreich einen konsensualen Vergleich bezüglich des abgebrochenen Punktspiels in der Handballoberliga der männlichen Jugend A geschlossen. Der strittige Sachverhalt konnte letztendlich nicht vollständig aufgeklärt werden, wobei der ThSV Eisenach angibt, dass über 90 Prozent seiner Position bestätigt wurden. Ein Wiederholungsspiel wurde angesetzt, und die Strafe für den Jugendkoordinator und Nachwuchstrainer Danijel Grgic wurde um 90 Prozent reduziert. Die Kosten des Verfahrens wurden geteilt.

Der Einspruch gegen die Spielwertung wurde angenommen, und die Partie wurde für den vergangenen Samstag neu angesetzt. Aufgrund personeller Probleme musste der SV Petkus Wutha-Farnroda das Spiel absagen, und die Punkte wurden dem ThSV Eisenach zugesprochen, wodurch seine A-Jugend trotz des vorherigen Spielabbruchs Thüringer Landesmeister wurde. Die ursprüngliche Sperre für Danijel Grgic endete am 01.05.2024.

Mit dieser Einigung konnte die Partie abgeschlossen werden, aber es bleibt ein negativer Beigeschmack aufgrund der Berichterstattung in der Lokalpresse, die dazu führte, dass Danijel Grgic ungerechtfertigt in Misskredit geriet. Die Zusammenarbeit zwischen dem Thüringer Handballverband und dem ThSV Eisenach wird als erfolgreich und konstruktiv bewertet, da sie zu einer befriedigenden Lösung geführt hat.