Katja Wolf als Spitzenkandidatin: BSW stellt Kampagne zur Thüringer Landtagswahl vor

Der Thüringer BSW-Landesvorstand hat vorgeschlagen, dass Katja Wolf, die Oberbürgermeisterin von Eisenach und ehemalige Linken-Politikerin, die Spitzenkandidatin des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) für den bevorstehenden Landtagswahlkampf in Thüringen werden soll. Diese Entscheidung wurde zusammen mit anderen bekannten Persönlichkeiten getroffen, darunter Steffen Schütz, der auf Platz zwei steht, und der ehemalige MDR-Moderator Steffen Quasebarth, der auf Platz drei nominiert wurde. Es wurde jedoch noch nicht festgelegt, ob es eine alleinige Spitzenkandidatin oder ein Duo geben wird, da sie als Team antreten werden.

Der Vorschlag der Landesliste wurde noch nicht endgültig bestätigt und sollte bei einer Mitgliederversammlung am Dienstagabend diskutiert werden. Neben Wolf, Schütz und Quasebarth wurden für die folgenden Listenplätze unter anderem die ehemalige Linken-Bundestagsabgeordnete Sigrid Hupach und der ehemalige Grünen-Landesparteichef Frank Augsten vorgeschlagen. Die Liste muss am Samstag noch durch Wahlen bestätigt werden. Es wurde auch angekündigt, dass das BSW in Thüringen bis zum Jahresende seine Mitgliederzahl verdoppeln möchte.

Der Landesparteitag am Samstag plant auch die Verabschiedung eines Wahlprogramms mit Schwerpunkten wie Frieden, Bildung, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Vernunft. BSW beabsichtigt, die vorschulische Bildung zu reformieren, wobei der Fokus auf der Entwicklung von Sprachfähigkeiten bei Kindern liegt. Darüber hinaus zielt das BSW darauf ab, die Mitgliederzahl in Thüringen zu erhöhen, um Direktkandidaten für die anstehende Landtagswahl aufstellen zu können. Diese Entwicklungen zeigen das Wachstum und die politischen Ambitionen des Bündnisses Sahra Wagenknecht in der thüringischen politischen Landschaft.