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HBW Balinger Alb erlebt Albtraum-Saison und steht vor schwerem Neuaufbau

Die ungewisse Zukunft des HBW Balingen-Weilstetten

Der HBW Balingen-Weilstetten steht nach einer katastrophalen Saison vor einem Scherbenhaufen. Mit acht Niederlagen in Folge schien bereits ein schwäbisches Wunder notwendig, um den Klassenerhalt in der ersten Liga zu sichern. Die Hoffnung auf ein Abrutschen nur des Tabellenletzten wurde durch die jüngsten Leistungen des Teams zunichte gemacht. Selbst nach dem Zwangsabstieg des HSV Hamburg konnte der HBW die Chance nicht nutzen und findet sich nun am Rand des Abgrunds wieder.

Die verkorkste Spielzeit ist geprägt von zahlreichen Unzulänglichkeiten, die sowohl auf als auch neben dem Spielfeld auftreten. Trotz des Titelgewinns in der 2. Bundesliga vor weniger als einem Jahr stehen die „Gallier“ nun vor dem vierten Abstieg seit 2014. Das Team von Interimstrainer Tobias Hotz zeigte sich selbst gegen Mitaufsteiger in einer bedauernswerten Verfassung und erlitt eine herbe 21:34-Niederlage, die die 23. Pleite in dieser Saison markierte.

Die Spieler des HBW konnten in entscheidenden Momenten nicht überzeugen, was sich in zu vielen Fehlwürfen und einer schwachen Abwehrarbeit zeigte. Trotz einzelner Ansätze, das Spiel noch zu drehen, wurde die Mannschaft letztendlich von Eisenach regelrecht gedemütigt. Die Frustration im Team ist spürbar, und auch Trainer Hotz zeigt sich machtlos angesichts der wiederholten Fehler und Unzulänglichkeiten seiner Spieler.

Der Blick in die Zukunft zeigt ein düsteres Bild für den HBW Balingen-Weilstetten. Mit bereits neun bestätigten Abgängen und weiteren möglichen Verlusten steht der Verein vor einem kompletten Neuaufbau. Die Planungen für die nächste Saison stocken, und es scheint, als ob der Klub sowohl sportlich als auch organisatorisch in eine schwerwiegende Krise geraten ist. Die kommenden Monate werden zeigen, ob es dem Team gelingt, aus dem Scherbenhaufen wieder aufzustehen und einen Neuanfang zu wagen.

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