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Eisenachs Wirtschaftsförderung: Neue Impulse unter Oberbürgermeister Ihling

Oberbürgermeister Christoph Ihling stellte am 25. Juli 2024 in Eisenach seine neuen Pläne zur Wirtschaftsförderung vor, indem er diese direkt dem Büro des Oberbürgermeisters anordnet, um die Stadt als attraktiven Wirtschaftsstandort zu positionieren und die Fachkräftegewinnung zu stärken.

Am Donnerstag, den 25. Juli 2024, fand ein bedeutendes Pressegespräch in Eisenach statt, in dem Oberbürgermeister Christoph Ihling seine Vision für die zukünftige Wirtschaftsförderung der Stadt vorstellte. Die Neuordnung der Wirtschaftsförderung wird als Teil einer umfassenderen Strategie betrachtet, um die Stadt weiterhin als attraktiven Standort für Unternehmen und junge Menschen zu etablieren.

Ein neuer Ansatz für Wirtschaftsförderung

In einem Schritt zur Stärkung der Wirtschaftsförderung wird diese künftig direkt dem Büro des Oberbürgermeisters unterstellt. „Mir ist es wichtig, die Wirtschaftsförderung als zentrale Anlaufstelle innerhalb der Verwaltung abzubilden“, erklärte Ihling und bekräftigte damit die Notwendigkeit, die administrativen Wege zu verkürzen, sodass Anliegen rund um die Wirtschaft effizienter bearbeitet werden können.

Ausbildung und Fachkräfte für die Region

Ein zentraler Bestandteil des Plans ist die Schaffung hervorragender Ausbildungsmöglichkeiten für junge Menschen in der Region. Der Oberbürgermeister betont, dass der Standort und die damit verbundenen Weiterbildungschancen entscheidend sind, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, der viele Unternehmen betrifft. Zu den vorgeschlagenen Maßnahmen gehören moderne Bildungsangebote und der Neubau eines Berufsschulzentrums, um den Jugendlichen eine Perspektive in ihrer Heimat zu bieten.

Fokus auf nachhaltige Entwicklung

Ein weiteres wesentliches Element der neuen Strategie ist die Initiierung von Projekten zur Energiewende. Die Stadt prüft derzeit mehrere Anfragen zu Freiflächenanlagen für Photovoltaik und strebt an, die dabei gewonnene Energie lokal zu nutzen. Christoph Ihling sieht in diesem Bereich erhebliches Potenzial für die Region, insbesondere im Kontext von landwirtschaftlichen Flächen und deren Erhalt im Einklang mit den Bedürfnissen der UNESCO-Welterberegion.

Verstärkung der Standortmarketing-Aktivitäten

Eine proaktive Ansprache von Unternehmen steht ebenfalls im Fokus. Die Stadt möchte nicht nur Touristen anziehen, sondern auch Investoren gewinnen. Der Wirtschaftsbeirat, sowie bestehende Netzwerke wie das Automotive Netzwerk in Thüringen, sollen weiterhin aktiv genutzt werden, um die Stadt als dynamischen Wirtschaftsstandort zu positionieren.

Blick zurück und Ausblick

Im Rahmen des Pressegesprächs verabschiedete der Oberbürgermeister den langjährigen Wirtschaftsförderer Jens Hartlep, der seit dem Frühjahr nicht mehr im Amt ist. Hartlep hat maßgeblich dazu beigetragen, Eisenach als attraktiven Standort zu etablieren. Seine beratende Rolle für die Stadt bleibt bestehen, was bedeutet, dass seine Erfahrungen auch in der neuen Struktur weiterhin von Wert sein werden.

Mit dieser Neuausrichtung zeigt die Stadt Eisenach nicht nur ihre Entschlossenheit, der wachsenden Bedeutung von Wirtschaft und Ausbildung gerecht zu werden, sondern auch eine klare Vision für eine nachhaltige und innovative Zukunft. Die Maßnahmen, die ergriffen werden, haben das Potenzial, das wirtschaftliche Gefüge der Region nachhaltig zu stärken und die Lebensqualität ihrer Bürger zu verbessern.

Quelle: Stadtverwaltung Eisenach

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C. Schulze

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Lebt in Hameln und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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