Eisenach

Eisenach erhält erste innerstädtische Fahrradstraße im Palmental – Mehr Sicherheit und Umweltfreundlichkeit

Fahrradstraßen: Neue Möglichkeiten für umweltfreundliche Mobilität

Die Umwandlung von Straßen zu Fahrradstraßen eröffnet neue Perspektiven für eine umweltfreundliche Mobilität in deutschen Städten. Ein aktuelles Beispiel hierfür ist die Fahrradstraße im Palmental, die in Eisenach realisiert wurde. Initiiert von einer Kooperation zwischen dem Trink- und Abwasserverband Eisenach-Erbstromtal (TAV), der EVB Netze GmbH und der Stadt Eisenach, markiert die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts einen bedeutenden Schritt in Richtung nachhaltiger Fortbewegung.

Der Abschnitt östlich der Berufsschule bis zur Schlachthofstraße wurde mit einem Gehweg auf der Nordseite komplett erneuert. Diese Maßnahme ist Teil des Verkehrsentwicklungsplans 2035 und schafft eine innerörtliche Fahrradstraße im Zuge des Ausbaus. Insbesondere im Hinblick auf zukünftige Bauvorhaben und den damit verbundenen Zuwachs an Bewohner*innen in der Region war die Anlage eines Gehweges dringend erforderlich, um die Sicherheit von Fußgänger*innen zu gewährleisten.

Um einer erhöhten Nutzung gerecht zu werden, wurde das Palmental als Einbahnstraße von West nach Ost umgestaltet. Trotz dieser Einschränkung können Schüler*innen und Lehrende weiterhin in Richtung Karolinenstraße ausfahren. Fahrradfahrende hingegen haben die Möglichkeit, die Fahrradstraße in beide Richtungen zu nutzen. Ansonsten ist die Begehung nur für Anwohner*innen gestattet, um eine angemessene Verkehrslenkung sicherzustellen.

Die Baumaßnahmen wurden von der EUROVIA Verkehrsbau GmbH durchgeführt und umfassen neben der Neuerrichtung des Gehweges auch die Erneuerung der Straßenbeleuchtung. Darüber hinaus wurde die Abwasser- und Wasserversorgung im Bereich des Palmentals ausgebaut, um den zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden. Eine Investition, die nicht nur die Mobilität, sondern auch die Infrastruktur der Stadt Eisenach nachhaltig verbessert.

Die Gesamtmaßnahme beläuft sich auf 2,5 Millionen Euro, wovon die Stadt Eisenach 535.000 Euro beitrug. Ein Betrag, der angesichts der langfristigen Vorteile für die Stadt und ihre Bewohner*innen als Investition in eine nachhaltige Zukunft betrachtet werden kann. Der Dank der Oberbürgermeisterin Katja Wolf gilt dabei den Anlieger*innen für ihre Geduld während der Bauphase, die mit Einschränkungen verbunden war.

Dank der Fertigstellung des ersten Bauabschnitts können die Bürger*innen Eisenachs nun von einer Fahrradstraße profitieren, die nicht nur die Verkehrssicherheit verbessert, sondern auch umweltfreundliche Fortbewegungsmöglichkeiten in der Stadt erweitert. Es bleibt zu hoffen, dass weitere Städte diesem Beispiel folgen und Fahrradstraßen als eine zukunftsweisende Lösung zur Förderung einer nachhaltigen Mobilität etablieren.

Als nächster Schritt im Ausbau der Fahrradinfrastruktur Eisenachs steht die Hochwasserschutzmaßnahme und die Erneuerung der Brücke Schlachthofstraße an. Der Neubau der Brücke ist für das Jahr 2025 geplant, um die Sicherheit und die Problemstellungen im Zusammenhang mit dem Hochwasserschutz zu verbessern.

Quelle: Stadtverwaltung Eisenach


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C. Schulze

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